Bella von Aeronaut

Bilder von der Jungfernfahrt


Die oben gezeigten Bilder der Jungfernfahrt spiegeln auch den Spaß beim Bau der Bella von Aeronaut wieder. Nach ca. 2 Monaten intensiven abendlichen Arbeitens, durfte die Bella im Spätsommer / Herbst in See stechen. Um es vorweg zu nehmen: Der Bausatz ist einfach schön. Es ist alles enthalten - bis auf Farbe und Klebstoff, Fernsteuerung und Werkzeuge - und mit ein wenig Fingerspitzengefühl und Sorgfalt ist es möglich einen schwimmfähigen, spaßbringenden und leicht zu segelnden Blickfänger für den heimischen Badesee zu bauen.

Frühlingserwachen


Frühjahr 2014. Die Bella tritt ihre erste Fahrt nach der Winterpause an. Akkus geladen und ab ins Wasser. Aufgrund der falschen Ausrichtung des Kiels, zeigen sich nun Risse im Lack, die zwar unschön aussehen, aber keine Bedrohung darstellen. Vermutlich hätte eine Verstärkung mit Flugzeugsperrholz Abhilfe geschaffen. Das Ganze wird demnächst neu gestrichen werden... wie beim Original!

Video

Die Bauphase

Die Bauzeit betrug rund 8 Wochen, wobei die Lackierung, die mit Pinsel und Bootslack erfolgte, als zeitaufwendiges Unterfangen zu bezeichnen ist. Hier ging die meiste Zeit und Nerven drauf.
 
Nun aber die Schritte im Einzelnen:

Bild 1: Das Spantengerüst wurde auf die Heling aufgesetzt.
Bild 2 + 3: Die Seitenwände wurden angesetzt und mit Klebebeand gesichert.




Bild 4: Der Ständer wurde zusammengesetzt, wobei hier darauf zu achten ist, dass die zwei Ständerteile auch den Rumpf aufnehmen können. Hier also probieren.
Bild 5: Das Innere des Schiffes. Hier werden die Spanten mit der Außenhaut durch sogenannte Leimwülste verklebt.
Bild 6: Das Ruder. Hier lohnt sich der Einsatz von Schleifmaschinen. Der hier eingesetzte Schnellläufer ließ eine einheitliche Schrägung nicht zu.



Bild 7 + 8: Das Deck wurde aufgesetzt und mit Klebeband gesichert.
Bild 9: Die Plicht wurde eingesetzt und die schrägen und leicht gebogenen Seitenwände der Plicht mit Klemmzwingen gesichert.



Bild 10: Die Rückbank wurde in die Plicht eingesetzt, wobei diese zusätzlich mit 5mm x 5mm Kieferleisten gesichert wurden.
Bild 11 + 12: Die Plicht aus der Nähe. Zur Probe wurde auch schon einmal ein Lüfter montiert.



Bild 13: Das Kabinendach wurde montiert. Hier habe ich ein Lineal zur Hilfe genommen, um die Biegung des Daches zu ermöglichen und ein Brechen zu verhindern.
Bild 14: Die Plicht mit einer Testweise angeschlossenen Decksleuchte.
Bild 15: der Versuch, die Bombe mit selbstgefertigten Polystyrol-Tiefziehteilen zu versehen.



Bild 16 + 17 + 18: Um das Schiff ein wenig aufzuwerten, habe ich Messingteile hinzugefügt. So etwa die Lüfter, die Deckslampen und die Heckleuchte, die zudem auch den Flaggenstock umfasst.

LED-Beleuchtung

Da dies eines meiner Hauptprobleme darstellte, will ich hier auch noch kurz auf die verwendeten LEDs eingehen. Sie werden von drei Mignon-Zellen betrieben und es sind passende Vorwiderstände vorgeschaltet worden:
  • LED weiß, 3,2 Volt, 20mA, 44°, 2600 mcd
  • LED rot, 1,85 Volt, 20 mA,
  • LED grün, 2,2 Volt, 20mA 150mcd

Bella II

Aufgrund des immens hohen Spaßfaktors, habe ich die Bella ein zweites Mal gebaut. Manche Fehler oder Probleme konnte ich bei der zweiten Version vermeiden bzw. umgehen. Angedacht ist, dass das Schiff ganz in Holzoptik gebaut wird und nicht mit weißem Unterschiff.
Interessant wird auch sein, inwiefern der steifere Kiel (Faserrichtung des Holzes durch Aeronaut beim ersten Bausatz falsch verwendet / falscher Zuschnitt) das Segelverhalten beeinflusst.
Hier schon einmal Bilder von einer echten Veränderung: Dem Einbau der Akkuschalen für den Sender und die Beleuchtung. Die beiden eingelassenen, aber herausnehmbaren Schalen werden noch mit Deckeln versehen, die Schalter dienen dem Zuschalten der einzelnen Beleuchtungselemente (Navigationslichter, Plichtbeleuchtung und Innenbeleuchtung). Die beiden Buchsen dienen zum Laden der Akkus.