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VK 1602 Leopard (HobbyBoss) - Wie aus einem Spaßmodell wieder Ernst wird


Eigentlich habe ich den kleinen VK 1602 Leopard nur als Lackier-Übungsobjekt angedacht gehabt. Es sollte ein kleiner, günstiger Versuchsträger werden, aber wie ich schon in meinem Artikel "Vorsätze 2015" erwähnt habe, geriet der kleine Panzer auf die Warteliste und als ich ihn jetzt rausholte, da wollte ich ihn nicht ohne Ergänzungen lackieren. Was sollte nun geschehen. Extra noch ein Zurüstsatz kaufen... wieder Geld ausgeben?
Ich versuche einfach aus Resten und Profilen den Panzer ein wenig aufzuwerten. Dabei soll der Aufwand aber im Rahmen bleiben, allerdings kenne ich mich... ich ahne fürchterliches. Vielleicht findet sich der kleine Panzer auch im nächsten Jahr wieder in der Rubrik: Vorsätze 2016

HobbyBoss VK 1602 Leopard - Scratchergänzungen

Die Halterung für die Rohrreinigungsutensilien wurde aus Rohr und Plastikstreifen gefertigt. Die Halterungen für die Werkzeuge aus geschnittenem Sheet. Ob ich alle Werkzeuge in der Krabbelkiste finden werde, glaube ich nicht, aber das ermöglicht den Panzer im angeschlagenen Zustand gestalten zu können. Wir werden sehen.

Sd.Kfz 181 Tiger, Academy 1:35

Eines meiner längsten Projekte und dies betrifft nicht nur die reine Bauzeit (Arbeitsstunden) sondern auch die Phasen des "In-den-Schrank-stellen-und-Grübelns". Der Bausatz wurde als vergünstigtes Angebot zusammen mit den anderen Tigerbausätzen des gleichen Herstellers offeriert und - ich musste natürlich den nur wenige Euro teureren Bausatz mit Inneneinrichtung nehmen - so begann eines der Projekte mit den meisten selbstauferlegten Hürden. Denn, wenn schon mal im Angebot, dann auch gleich mit einem Fotoätzsatz von Eduard.
Zuerst übte ich die typischen Techniken im Innenbereich. Teile des Bausatzes durch eigene ersetzen, detaillieren durch Draht und Plastikkarte, Üben des "Chippings" und so weiter und so fort. Das Ganze natürlich mit den unterschiedlichsten Farben, mal Acryl, mal Öl etc.
Dann ging es an den Außenbereich, hier kamen die Fotoätzteile zum Einsatz. Aus der Form ausschneiden, feilen, biegen und an der richtigen Stelle anbringen. Wohlgemerkt im Maßstab 1:35. Da sind dann manche Ätzteile unter einem Millimeter.
Dann das Ganze nach soviel Arbeit lackieren. Wochenlang recherchiert: welche Farbe?, welcher Tarnung? und vor allem welche Technik? Ich brachte eine stark aufgehellte Basisfarbe auf, setzte die Tarnstreifen und dann wollte ich den Effekt des Alterns dadurch erzielen, dass ich stark verdünnte und mit Klarlack vermischte Basisfarbe über das Modell legte. Wohlgemerkt, das erste Mal! Der Effekte war gut, jedoch wirkt das Modell dadurch nicht nur gealtert sondern auch stark verstaubt. Nächstes Problem: Wenn ich jetzt Staub und Schmutz aufbringen will, dann könnte das ein Nuance zu viel sein und das bei einem Modell, das bisher die meiste Arbeit mit sich brachte. Darum ist er immer noch "unvollendet"....

Bilder









Flak 38 frühe Ausf. mit Sd.Ah. 51, Tristar 1:35

Das hier gezeigte Modell habe ich 2008 gebaut und zum ersten Mal versucht Acrylfarben und Ölfarben zur Gestaltung der Figuren zu verwenden. Die Tarnmuster sind auf Acrylbasis (Vallejo) und wurden im Bereich der Falten mit verdünnter Ölfarbe abgedunkelt. Die Hosen sind aus vier verschiedenen Abstufungen desselben Farbtones ganz aus Öl entstanden. Der Reiz bei diesem außerordentlich gut detaillierten Modells lag in den vielen unzähligen Feinheiten. Im Nachhinein würde ich die Gewehre um die Trageriemen ergänzen. Diese würde ich aus Papierstreifen fertigen, damit keine Kleber eingesetzt werden müssten, die die Acryl- oder Ölfarben angreifen würden. Die Verschmutzung, in Form von Kreide aufgebracht, ist zu dunkel und zu wenig abgestuft. Trotzdem eines meiner kleinen „Lieblinge“.

Flak 38 Sd.Ah. 51, Tristar 037, Besatzung, Diorama Bild 5

Infos

Hersteller:
Tristar 037
Bau:
2008
Scratch:
Seile auf dem Kotflügel / Messingdraht
Bemalung:
Basis Vallejo
Tarnung (Vallejo)
Alterung (Öl und Kreide)
Sonstiges:
Testobjekt / Ausprobieren von Ölfarben









Flak 38 Sd.Ah. 51, Tristar 037, Besatzung, Diorama Bild 2 Flak 38 Sd.Ah. 51, Tristar 037, Besatzung, Diorama Bild 3 Flak 38 Sd.Ah. 51, Tristar 037, Besatzung, Diorama Bild 3
Flak 38 Sd.Ah. 51, Tristar 037, Besatzung, Diorama Bild 4 Flak 38 Sd.Ah. 51, Tristar 037, Besatzung, Diorama Bild 10 Flak 38 Sd.Ah. 51, Tristar 037, Besatzung, Diorama Bild 6
Flak 38 Sd.Ah. 51, Tristar 037, Besatzung, Diorama Bild 7 Flak 38 Sd.Ah. 51, Tristar 037, Besatzung, Diorama Bild 8 Flak 38 Sd.Ah. 51, Tristar 037, Besatzung, Diorama Bild 9

SA-6 Gainful, Trumpeter 1:35

 Ein Bausatz im Maßstab 1:35 für knapp 15 Euro. Da konnte ich nicht widerstehen. Ich nutzte auch diesen Panzer, um gewisse Sachen auszuprobieren. So wurden hier zum ersten Mal mit aufgehellter Basisfarbe die Kratzer gestaltet und mit grauer Farbe das freigelegte Metall gezeigt. Das Washing - und damit stellt das Fahrzeug wirklich eine Seltenheit in meinem "Giftschrank" dar - wurde mit Ölfarbe und Leinöl durchgeführt. Der Grund dafür war der Versuch mein Hobby auch mal ohne giftige Dämpfe ausführen zu können. Vergebens. Das Leinöl braucht sehr lange zum Trocknen und bleibt glänzend. Höchstens etwas für Modelle, die im Dreck stehen sollen. Daher wurde dieses Fahrzeug auch nie endgültig beendet.


SA-6 Gainful, Trumpeter, 1:35 Bild 2
SA-6 Gainful, Trumpeter, 1:35 Bild 2 SA-6 Gainful, Trumpeter, 1:35 Bild 3 SA-6 Gainful, Trumpeter, 1:35 Bild 4
SA-6 Gainful, Trumpeter, 1:35 Bild 5 SA-6 Gainful, Trumpeter, 1:35 Bild 6

Schwimmwagen Typ 166, Tamiya 1:35

Der Schwimmwagen Typ 166 von Tamiya ist an sich schon ein toller Bausatz. Passgenau und sehr gut detailliert, wenn dann aber auch noch der Eduard Ätzteilsatz hinzukommt, dann ist es ein echtes Spitzenmodell. Nur der Kopf der Fahrerfigur - den ich dummerweise nicht austauschte - ist ein Problem. Im Prinzip bin ich mit dem Fahrzeug sehr zufrieden, allerdings bin ich farblich zu dunkel eingestiegen (Anfängerfehler) und dann habe ich auch noch die falschen Pastellkreiden eingesetzt, leicht rotstichig. Schade. Aber ich bin trotzdem begeistert von dem kleinen Fahrzeug.

Schwimmwagen Typ 166 Tamiya Bild 2 Schwimmwagen Typ 166 Tamiya Bild 3 Schwimmwagen Typ 166 Tamiya Bild 4
Schwimmwagen Typ 166 Tamiya Bild 5 Schwimmwagen Typ 166 Tamiya Bild 6 Schwimmwagen Typ 166 Tamiya Bild 7
Schwimmwagen Typ 166 Tamiya Bild 8

T-80 UD, Revell 1:35

Dieses Modell gehörte zu drei Modellen, die ich als Auslaufmodelle zu einem sehr günstigen Preis erwerben konnte und eigentlich als Versuchsmodell gedacht waren. Da es in der Modellreihe "Versuchskarnickel" als letztes von Band lief, konnte ich viele Erfahrungen aus den beiden anderen Modellen (Sd.Kfz. 10 und Sturmtiger) einfließen lassen. So versuchte ich mein Glück durch die Verwendung von Maskol zur Darstellung von abgeplatzter Farbe und trug über die Maskolflecken ein sehr starkes und vor allem aggressives grün auf, welches allerdings nicht deckend aufgetragen wurde, sondern vor allem auf die sichtbaren, dem Licht zugewandten Flächen aufgetragen wurde. Des Weiteren habe ich manche Teile verfeinert. Dies betrifft zum Beispiel die Seilhalter auf den hinteren Tanks. Die am Rohr zu sehenden Schrauben / Bolzen, die Kabel zu den Nebelbechern etc. Dann habe ich mit viel Kreide gearbeitet, um den Fahrzeug einen stark verstaubten Eindruck zu geben und viele Wasserspuren und Rostspuren gesetzt. Dies ist im Vergleich zum Original natürlich alles stark übertrieben, aber im Modell sieht es - vor allem wenn man es direkt vor Augen hat, denn die Fotos verschleiern viel - stark aus. Wenn ich den Zustand des Modells zuvor geahnt hätte, dann hätte ich vermutlich noch mehr auf Details geachtet, aber... beim nächsten Mal.