Viele Jahre stand es im Keller, nicht gänzlich mißachtet, aber auch nicht liebevoll gepflegt: Ein selbstgebautes Puppenhaus aus Wäscheklammern und Holzleisten. Alles selbst gebaut, auch ein großer Teil der Möbel. Liebevoll mit Farbe gestaltet, mit Fensterläden versehen, eine batteriebetriebene Deckenleuchte. Entstanden ist dieses Kleinod während eines Klinik- und Kuraufenthaltes und die dafür verantwortliche Tante - Tante Johanna (auf niederländisch: Tante Joke (kein Witz!)) - nutzte ihr Geschick und die verfügbare Zeit, um jeden Mädchentraum zu erfüllen.
Auch die nachfolgenden Generationen spielten immer wieder damit und so musste auch jetzt wieder das Puppenhaus aus dem Keller geholt werden und neu verklebt, verschraubt und mit kleinen Nägelchen instand gesetzt werden. Damit das Puppenhaus nicht immer nur im Liegen bespielt werden muss, kam die Idee auf, das Haus auf einen kleinen Schemel zu stellen und zu befestigen.
Jetzt kann es wieder losgehen... Mal sehen, was nach dem Bespielen wieder repariert werden muss, aber die nächsten 40 Jahre dürfte es halten... Theoretisch!