Das Grammophon habe ich 2002 in Aachen als glücklicher Erster bei einer Ebayauktion abgeholt.
Was als glücklicher Ersteigerungsgewinn erschien, entpuppte sich als Totalschaden des Motors. Feder gebrochen und ein essentielles Zahnrad völlig zerstört. Die Feder wäre machbar gewesen, aber das Zahnrad war ein spezielles und kaum reproduzierbares Teil. Mühseliges Suchen auf Flohmärkten und im Internet erbrachten keine Erfolge... 20 Jahre lang.
Fast ein Jubiläum... 20 Jahre defekt und hoffnungslos... Da musste etwas geschehen.
Ein billiger Ersatzmotor aus billigster indischer Produktion musste her. Leider aber auch diesen überbezahlt. Mühselig eingebaut, da am Grammophon keine Veränderungen vorgenommen werden sollten. Die Welle des Motors angepasst, sodass der Plattenteller draufpasst. Die alte Fliehkraftbremse in den neuen Motor eingebaut. Und siehe da, es klappte.... der Motor ist im Vergleich zum Original natürlich zu schwach und zu laut, aber egal.... Es funktioniert...