Der Vorteil beim Kartonmodellbau ist der günstige Preis für ein Modell. Ein Modell im Maßstab 1:33 füllt die Vitrine, das Regal oder was auch immer schon erheblich und dieses Modell kostet soviel, wie man heute in manchen Innenstädten bereits für eine Tasse Kaffee zahlen muss. Da konnte ich nicht widerstehen.
Es fiel mir der GPM Bausatz der Bleriot BE2e Experimental in die Hände. Ohne Lasercut-Satz, die Kartons in verschiedener Stärke habe ich da, also beschloss ich ganz klassisch zu bauen. Nur der Bausatz, ein wenig Holzleim, mein Aquarellkasten und verschieden Pinsel.
Die Reihenfolge des Baus entsprach der Anleitung.
Also zuerst das Heck. Das Grundgerüst aus 1 mm Karton, dann die Außenhaut. Die Kartonkonstruktion wurde mit Schleifpapier solange bearbeitet, bis die Außenhaut ohne Widerstand aufgeschoben werden konnte. Am Heckende passierte mir ein kleines Maleur. Um die zwei aufeinander zulaufenden Enden optimal stumpf miteinander zu verbinden, setzte ich Maskierband ein. Leider war ich zu ungeduldig, zog das Maskierband zu früh ab, das Ganze war noch nicht trocken, also schnell wieder das Band drüber und dabei trat wohl ein bisschen Klebstoff unter das Band. Nach dem zweiten Abziehen löste sich ein Stück der bedruckten Papierschicht, weniger als 1 qmm. Man sieht es nicht, aber ich weiß, dass es da ist... Mitstreiter kennen das Gefühl!
Die Nähte müssen noch weiter mit Aquarell "versorgt werden, die obere Hälfte ist noch nicht gänzlich verklebt.
Das "Cockpit" war als nächster Bauabschnitt dran. Alles, wie es in der Anleitung steht. Hat Spaß gemacht, bedurfte aber der stetigen Bearbeitung mit Schmirgel, damit die Außenhaut perfekt aufsitzt.
Soweit der momentane Stand.