Spur Z - Infektionsrisiko! oder "Wie alles begann" - Teil VI

Wieder einen weiteren Schritt nach Vorne getätigt. Da an der Anlage wie immer nur in den Ferien oder an Wochenenden gebaut werden kann, müssen die Arbeitsschritte forciert werden. 

Dies fällt besonders beim leidigen Thema Einschottern auf, denn hier sind nur wenige Gleisabschnitte innerhalb doch recht langer Zeit zu schaffen, danach werden die Arme lahm und der Rücken verbleibt in gebeugter Haltung (das bekannte Modellbauerkreuz).

Beim Begrünen drohte ein Problem, welches sich immer wieder in einschlägiger Fachliteratur nachlesen lässt, nämlich, dass die für die Spur-Z Bahn verwendeten Grasfasern aufgrund ihrer Länge beim elektrostatischen Einschießen nicht stehen würden. Mithilfe meiner Netzteilgespeisten Fliegenklatschenbegrasungsmaschine habe ich das Problem dennoch sehr gut lösen können. Zum einen habe ich richtig Spannung auf die "Begrasungsklatsche" gegeben, zum anderen habe ich sowohl das aufgetragene Farb-Leimgemisch und die Grasfasern nochmals zusätzlich mit Spüliwasser kurz eingesprüht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Die Sträucher und Bäume waren experimentelle Versuchskaninchen. Aus Islandmoos und Zahnstochern mit unterschiedlichen Flocken und Fasern bestreut, lassen sie sich gestalten, allerdings mussten alle Anwesenden einen kurzen und kritischen Kommentar abgeben, da das Bastlerauge ab einem gewissen Punkt die Objektivität verliert. 







Beim oben gezeigten Bild muss der Baum noch etwas vom Boden entfernt werden, da zum einen der Stamm etwas tief in das Erdreich - Nein, das Styropor - gerutscht ist, zum anderen das Islandmoos sich gesetzt hat, sprich nach unten gerutscht ist. Allerdings fällt die nur von der einen Seite stark auf, von der anderen Seite (Bild unten) sieht es authentischer aus.