Für nur 2,50 Euro kann man eigentlich nichts falsch machen. Es sei denn, dass der hier gestartete Versuch eine Gartenteichente mit einer Fernsteuerung zu versehen, dazu führt, dass die Modellente realitätsnah untertauchen sollte. Dann wäre dies der Totalverlust der weitaus wertvolleren Komponenten, die allerdings allesamt aus meinem Fundus der seit Jahrzehnten erworbenen und gesammelten Empfänger, Fahrregler, Batteriehalter und andere Kleinteile gewonnen wurden.
Tag 1
Der erste Schritt war das vorsichtige Aufschneiden der Ente. Hierbei folgte ich dem Verlauf der Federn. Dies führte allerdings zu einem asymmetrischen Verlauf des dadurch entstandenen Lochs. Es wird sich zeigen, ob das zu Problemen führen wird.
Der erste Schritt war das vorsichtige Aufschneiden der Ente. Hierbei folgte ich dem Verlauf der Federn. Dies führte allerdings zu einem asymmetrischen Verlauf des dadurch entstandenen Lochs. Es wird sich zeigen, ob das zu Problemen führen wird.
Dann folgte das Durchbohren der Ente für die Welle und das Stevenrohr. Hierbei durchtrennte die Bohrung mit 5mm Stärke leider den Ballastkiel oder vielmehr die Außenwand des dünnen Stegs. Dies hatte ich zwar gehofft zu vermeiden, aber nun wird Klebstoff und Silikon Abhilfe schaffen müssen.
Zwischenzeitlich passte ich die Welle an, baute einen Ständer, fertigte eine Bodenplatte an und überlegte mir eine gute Positionierung für den Motor.
Tag 2
Nach etlichen Diskussionen in einschlägigen Foren habe ich einen Tag später die Welle flacher montiert. Dazu musste ich einen Teil des Ballastkiels abtrennen, den Steg neu durchtrennen und die Bodenplatte stärker ausschneiden. Gleichzeitig habe ich einen Motorträger gebastelt und den Motor mit den Schrauben meines ausgeschlachteten Notebooks an den Motorträger geschraubt.
Tag 3
Verkleben der Stevenrohre mit Stabilit Express. Hier muss der Kunststoff gut angerauht werden, da sonst der Klebstoff nicht richtig hält. Vorsichtshalber wird das Ganze noch mit Silikon abgedichtet. Der erste Schwimmversuch mit großem Servo, 14 AAA Batterien, Empfänger und Fahrregler verlief erfolgreich. Die Ente liegt gut im Wasser und scheint dicht zu sein. Allerdings glaube ich, dass es mit den gewählten Klebstoffen und dem Kunststoffen Probleme geben könnte.
Tag 2
Nach etlichen Diskussionen in einschlägigen Foren habe ich einen Tag später die Welle flacher montiert. Dazu musste ich einen Teil des Ballastkiels abtrennen, den Steg neu durchtrennen und die Bodenplatte stärker ausschneiden. Gleichzeitig habe ich einen Motorträger gebastelt und den Motor mit den Schrauben meines ausgeschlachteten Notebooks an den Motorträger geschraubt.
Tag 3
Verkleben der Stevenrohre mit Stabilit Express. Hier muss der Kunststoff gut angerauht werden, da sonst der Klebstoff nicht richtig hält. Vorsichtshalber wird das Ganze noch mit Silikon abgedichtet. Der erste Schwimmversuch mit großem Servo, 14 AAA Batterien, Empfänger und Fahrregler verlief erfolgreich. Die Ente liegt gut im Wasser und scheint dicht zu sein. Allerdings glaube ich, dass es mit den gewählten Klebstoffen und dem Kunststoffen Probleme geben könnte.
Tag 4
Bodenplatte nach langer Überlegung mit zwei Schrauben von unten an das Entengehäuse geschraubt. Schrauben mit Silikon abgedichtet. Motorhalterung befestigt. Motor perfekt ausgerichtet und mit Kabeln versehen. Dann kam das Ruder an die Reihe. Hier wollte ich im Innenraum Gewicht und Raum sparen, von Außen sollte das Ruder möglichst nicht zu sehen sein. Als Servo wählte ich ein Mini-Servo, welches sich bereits in meinem Panzer bewährt hatte und baute dies hinter das Ruder. Dabei wird das Servo an das Rohr geklemmt und auf der anderen Seite mit einer Schraube in die aus Sperrholz gebaute Konstruktion gesetzt. Das hält, spart Gewicht und Platz. Das Ruder wurde aus Plexiglas gefertigt, sodaß man es nicht sieht, und gleichzeitig mit einem Loch versehen, um die kleinen Entlein als Attrappe ziehen zu können. Die gesamte Konstruktion wurde aus Messingrohr und Profil gefertigt und das Plexiglas in das aufgetrennte Rohr eingesteckt. Ohne Klebstoff, um es im Bedarfsfall lösen zu können.
Tag 5
Jetzt wurden nur noch Kleinigkeiten erledigt. Die Wellen gefettet, das Servo mit einem Gummiband gesichert - somit kann es auch leicht federn und Stöße abfangen - , der Deckel vorerst noch mit Servoschrauben fixiert und das Innenleben durch einen Melitta Toppits Beutel mit Zipp Verschluss vor Spritzwasser gesichert.
Allerdings muss ich zugeben, dass sich diese letzte Bauphase zwar an einem Tag vollzog, allerdings ich beim Stöbern in Supermärkten allerlei Varianten für den Spritzschutz durchdachte und auch sonst immer wieder Zeit investierte, um Kleinteile zu besorgen. So habe ich mich auch bei Aldi mit den hervorragenden NiMh Akkus AAA versorgt und damit die Ente "elektrisiert"
Fazit:
Der Spaßfaktor war hier ausschlaggebend, allerdings wurde dieser durch das bei der Ente benutzte Plastik und die dadurch bedingte Unverträglichkeit vieler meiner Klebstoff getrübt. Es wäre schneller, einfacher und auch besser geworden, wenn diese Problematik nicht bestanden hätte.
Der Preis ist natürlich bei solch einem Projekt entscheidend. Dieses Projekt lohnt sich nur, wenn man alle Komponenten sowieso schon hat. Wer sich zuerst noch eine Fernsteuerung, Servo, Akkupacks und Werkzeug kaufen muss, der sollte sich lieber etwas "Sinnvolles" bauen. Insgesamt kamen folgende Ausgaben zusammen:
Ente mit Küken: 3,80 €, Batterien 5,98€, der Motor 9,00€, die Welle 6,00€, der Holzbedarf lag bei ca. 2,00€, Kabel, Stecker, Kleber, Silikon, doppelseitiges Klebeband, Zwei-Komponenten Kleber, Schrauben, Kupplung etc. schätze ich auf rund 25€. Für diesen Preis bekommt man auch schon Fertigmodelle, die wahrscheinlich pflegeleichter und mehr Schiffscharakter haben.