Sd.Kfz 181 Tiger, Academy 1:35

Eines meiner längsten Projekte und dies betrifft nicht nur die reine Bauzeit (Arbeitsstunden) sondern auch die Phasen des "In-den-Schrank-stellen-und-Grübelns". Der Bausatz wurde als vergünstigtes Angebot zusammen mit den anderen Tigerbausätzen des gleichen Herstellers offeriert und - ich musste natürlich den nur wenige Euro teureren Bausatz mit Inneneinrichtung nehmen - so begann eines der Projekte mit den meisten selbstauferlegten Hürden. Denn, wenn schon mal im Angebot, dann auch gleich mit einem Fotoätzsatz von Eduard.
Zuerst übte ich die typischen Techniken im Innenbereich. Teile des Bausatzes durch eigene ersetzen, detaillieren durch Draht und Plastikkarte, Üben des "Chippings" und so weiter und so fort. Das Ganze natürlich mit den unterschiedlichsten Farben, mal Acryl, mal Öl etc.
Dann ging es an den Außenbereich, hier kamen die Fotoätzteile zum Einsatz. Aus der Form ausschneiden, feilen, biegen und an der richtigen Stelle anbringen. Wohlgemerkt im Maßstab 1:35. Da sind dann manche Ätzteile unter einem Millimeter.
Dann das Ganze nach soviel Arbeit lackieren. Wochenlang recherchiert: welche Farbe?, welcher Tarnung? und vor allem welche Technik? Ich brachte eine stark aufgehellte Basisfarbe auf, setzte die Tarnstreifen und dann wollte ich den Effekt des Alterns dadurch erzielen, dass ich stark verdünnte und mit Klarlack vermischte Basisfarbe über das Modell legte. Wohlgemerkt, das erste Mal! Der Effekte war gut, jedoch wirkt das Modell dadurch nicht nur gealtert sondern auch stark verstaubt. Nächstes Problem: Wenn ich jetzt Staub und Schmutz aufbringen will, dann könnte das ein Nuance zu viel sein und das bei einem Modell, das bisher die meiste Arbeit mit sich brachte. Darum ist er immer noch "unvollendet"....

Bilder









JU 87 G Stuka, Academy 1:72

Junkers 87 G

Bei diesem Bausatz handelt es sich um ein frühes Werk meiner Basteltätigkeit. Die Bausätze von Academy (Flug- und Fahrzeug) wurden mit Acrylfarben aus dem Hause Vallejo lackiert und die Alterung erfolgte mit Tusche und Aquarellfarben. Heute würde ich dies mit verdünnten Ölfarben machen. Der Bausatz der JU besticht durch feine Details und vor allem durch bessere Proportionen im Vergleich zu den Bausätzen der Konkurrenz.

Erster Weltkrieg - Diorama

Die Idee zu diesem Diorama kam, als ich durch Zufall nach Ypern reiste und dort das unglaublich gut gemachte Museum in den ehemaligen Tuchhallen der im Ersten Weltkrieg völlig zerstörten und wieder historisch aufgebauten Innenstadt Yperns besuchte. All die Ausstellungsstücke - Uniformen, Waffen, Alltagsgegenstände waren bei weitem nicht so faszinierend wie die vielen Dioramen, die das Geschehen in den Gräben darstellten. Vermutlich die einzige Art den Schrecken dieses Krieges einigermaßen veranschaulichen zu können. Auch der anschließende Besuch der vielen noch vorhandenen Schützengräben, der unzähligen Friedhöfe und Granattrichter ließ mich an den Basteltisch zurückkehren und dieses Diorama entstehen. Das Fahrzeug und die Figuren sind von Emhar. Der Rest ist aus Papier, Karton, Gips, Alufolie, Taschentüchern, Draht, Quarzsand und Farbe entstanden. Der Reiz liegt in den unglaublich vielen Details, die gebaut und verbaut werden müssen: Die Krankenbare, Munitionskisten, Eimer, Petroleumbehältnisse, Tische, Sandsäcke (alle von Hand aus 2K-Knetmasse geformt) - und alles selbst gebastelt. Mal sehen, wann das Diorama fertig sein wird. Ich hoffe zur 100. Wiederkehr des Ersten Weltkrieges - damit man das Elend nicht vergisst.
Erster Weltkrieg Diorama eines englischen Schützengrabens mit Tank und Soldaten, Diorama of a British Trench in WWI Bild 1

Erster Weltkrieg Diorama eines englischen Schützengrabens mit Tank und Soldaten, Diorama of a British Trench in WWI Bild 2 Erster Weltkrieg Diorama eines englischen Schützengrabens mit Tank und Soldaten, Diorama of a British Trench in WWI Bild 3 Erster Weltkrieg Diorama eines englischen Schützengrabens mit Tank und Soldaten, Diorama of a British Trench in WWI Bild 4
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Flak 38 frühe Ausf. mit Sd.Ah. 51, Tristar 1:35

Das hier gezeigte Modell habe ich 2008 gebaut und zum ersten Mal versucht Acrylfarben und Ölfarben zur Gestaltung der Figuren zu verwenden. Die Tarnmuster sind auf Acrylbasis (Vallejo) und wurden im Bereich der Falten mit verdünnter Ölfarbe abgedunkelt. Die Hosen sind aus vier verschiedenen Abstufungen desselben Farbtones ganz aus Öl entstanden. Der Reiz bei diesem außerordentlich gut detaillierten Modells lag in den vielen unzähligen Feinheiten. Im Nachhinein würde ich die Gewehre um die Trageriemen ergänzen. Diese würde ich aus Papierstreifen fertigen, damit keine Kleber eingesetzt werden müssten, die die Acryl- oder Ölfarben angreifen würden. Die Verschmutzung, in Form von Kreide aufgebracht, ist zu dunkel und zu wenig abgestuft. Trotzdem eines meiner kleinen „Lieblinge“.

Flak 38 Sd.Ah. 51, Tristar 037, Besatzung, Diorama Bild 5

Infos

Hersteller:
Tristar 037
Bau:
2008
Scratch:
Seile auf dem Kotflügel / Messingdraht
Bemalung:
Basis Vallejo
Tarnung (Vallejo)
Alterung (Öl und Kreide)
Sonstiges:
Testobjekt / Ausprobieren von Ölfarben









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